Kiel und Segeln sind zwei weit über Deutschland hinaus untrennbar miteinander verbundene Begriffe, insbesondere seit den Segelwettbewerben der Olympischen Sommerspiele von 1972, die abweichend von den restlichen Spielen nicht in München, sondern rund um das Olympiazentrum Schilksee an der Kieler Förde stattfanden. Die Kieler Woche, die alljährlich in der letzten Juniwoche stattfindet, zieht mit der Windjammerparade und zahlreichen anderen Veranstaltungen wahre Menschenmassen rund um Kiellinie und die Fördeufer.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Kiel wegen der dort ansässigen U-Boot-Werft schwer bombardiert, daher ist nicht viel alte Bausubstanz vorhanden. Prägend jedoch ist nach wie vor die Schiffsindustrie. Hier werden sowohl Zivil- als auch Militärschiffe gebaut - sichtbar an den Docks mit den hohen Kränen, die die Ostseite der Förde bestimmen.
Hafen: In jüngster Zeit machen viele Kreuzfahrtschiffe in Kiel Station. Es gibt verschiedene Anlegestellen in der Förde. Auf dem westlichen innerstädtischen Fördeufer gelegen befindet sich der Schwedenkai, auf dem gegenüberliegenden östlichen Fördeufer liegt der 1997 neu errichtete Norwegenkai. Weiter nördlich, im Stadtteil Dietrichsdorf, befindet sich ebenfalls auf der östlichen Fördeseite der Ostuferhafen, von dem die Fähren nach Litauen bzw. Russland ablegen. Daneben bestehen mit dem Ostsee-, dem Sartori- sowie dem Böllhornkai drei weitere Terminals, die als Anleger für Kreuzfahrtschiffe genutzt werden.
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