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Bilbao ist die größte Stadt des Baskenlandes
und die Hauptstadt der Provinz Biscaya. Sie ist eine der wichtigsten
Industrie- und Handelstädte in Spanien. Im touristischen Bereich erfreut
sich Bilbao für Kunst-, Kultur-, und für kulinarische Reisen immer
größerer Beliebtheit und diese Art von Tourismus stetig und exponentiell
weiterentwickelt.
Bilbao Sehenswürdigkeiten:
- Puente de Vizcaya. auch Puente Colgante bzw. im baskischen Bizkaiko Zubia - Zwischen den Stadtteilen Portugalete und Las Arenas verkehrt über den Nervión eine der wenigen Schwebefähren, die weltweit noch existieren. Die Hochbrücke wurde vom Ingenieur und Architekten Alberto de Palacio y Elissague, einem Schüler Gustave Eiffels, entworfen. Seit ihrer Fertigstellung 1893 verbindet die Schwebefähre die Gemeinde Portugalete mit dem Stadtteil Las Arenas der Gemeinde Getxo auf der anderen Seite der Ría. 1937 während des spanischen Bürgerkrieges zerstört. Nach dem Krieg wieder aufgebaut und im Jahre 1941 erneut in Betrieb genommen ist sie heutzutage die älteste noch betriebene Schwebefähre der Welt. 2006 wurde die Schwebefähre durch die UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die UNESCO erachtet das Bauwerk als eine der herausragenden Stahlbaukonstruktionen aus der Zeit der Industriellen Revolution. Der aktuell eingesetzte Fahrkorb stammt von 1998 und kann neben Fußgängern auch mindestens sechs PKW transportieren. Verkehrszeiten rund um die Uhr, jedoch ist die Kernverkehrszeit von 5.00 - 22.00 Uhr, während dieser Zeit kostet die Fähre 0,30 € pro Person, 1,10 € pro Auto, ausserhalb dieser Zeiten ist es teurer.
- La Plaza (Mercado de la Ribera). die grösste überdachte Markthalle Europas sowie das Herz und die Seele von Bilbao. Das Gebäude wurde 1929 auf dem Platz wo zuvor der Offene Markt stattfand errichtet (Architekt Pedro Ispizua). Daher sprechen die Einheimischen von der Plaza wenn sie vom Mercado reden. Der Markt ist von Montag bis Samstag jeweils ab 8:00 Uhr bis ca. 14:00 Uhr geöffnet. Im Untergeschoss werden, ausser montags, Fisch und Meeresfrüchte verkauft, im Mittelgeschoss findet man Fleisch, Geflügel, Käse sowie Früchte und Gemüse. Das Obergeschoss befindet sich zurzeit im Umbau. Nach Abschluss der Arbeiten werden die Frucht- und Gemüsehändler hier wieder ihre Plätze einnehmen. Wer an einem Stand einen Einkauf tätigen will, stellt sich nicht in einer Reihe an oder zieht eine Nummer, sondern fragt ganz einfach wer als letzter dran ist, merkt sich dann die Person und wartet bis der oder die VerkäuferIn ihn bedient.In den letzten Jahren haben sich im Erdgeschoss eine Reihe von Szenekneipen angesiedelt, die ein großes Angebot an hausgemachten lokale Speisen und Pintxos anbieten.
- Azkuna Zentroa. Auch bekannt als Alhondiga. Ehemaliges Weinlager, welches zu einem öffentlichen Kulturraum umgestaltet wurde. Es gilt als absoluter Geheimtipp und besticht durch seine architektonische Symbiose zwischen Altbau und Moderne. Besondere Hingucker sind das Dachschwimmbad, welches gleichzeitig die Decke des Kulturzentrums ist und einen Blick auf die Schwimmer von unten freigibt. Ebenso ist die integrierte Bibliothek sowie die sie tragenden Säulen architektonische Unikate. Es befinden sich auch Restaurant sowie unterirdisch ein Kino im Kulturzentrum. Zu Fuß ist sie vom zentral gelegenen Plaza Moyua in ca. 7 bequem Minuten zu Fuß zu erreichen.
- Teatro Arriaga, Plaza Arriaga. das dem "baskischen Mozart" Juan Crisóstomo de Arriaga gewidmete Stadttheater im neobarocken Stil wurde 1890 fertiggestellt. Nach einem Brand im Jahre 1914 wurde das Gebäude wieder aufgebaut und 1919 feierte man die Wiedereröffnung.
- Estadio San Mamés (Estadio de San Mamés), Rafael Moreno Pitxitxi, s/n, 48013 Bilbo, Bizkaia. das alte Stadion wurde 1913 nach den Plänen von Manuel Maria Smith erbaut und für die Weltmeisterschaft 1982 renoviert. Auch la catedral genannt weil hier ursprünglich eine Kirche stand die dem Hlg. Mammes gewidmet war. Mammes war einer der ersten Christen und wurde von den Römern den Löwen vorgeworfen, die sich dann aber weigerten ihn zu verschlingen. Daher rührt auch die Bezeichnung los leones, die Löwen, für die Spieler des Athletic Club. Die Kapazität des Stadions beträgt rund 40.000 Sitzplätze welche jedoch nicht ausreichen. Wegen seiner veralteten Infrastruktur und der ungenügenden Kapazität sowie diversen sicherheitstechnischen Mängel wurde daher jetzt auf dem unmittelbar angrenzenden, ehemaligen Messegelände der Stadt das neue San Mamés San Mames Berria gebaut und 2013 fertiggestellt, es hat rund 56.000 Sitzplätze.Für die Europameisterschaft 2020 ist dieses Stadion ausgewählt worden.
- Isozaki Atea. w:es:Torres_Isozak auch Torres Isozaki (Architekt Arata Isozaki), Paseo Uribitarte, die zwei rund 83 m hohen Zwillingstürme sind das neueste Wahrzeichen der Stadt und sind durch eine Passerelle mit der Zubizuri verbunden. Diese Passerelle führte zu einer Anklage durch Santiago Calatrava gegen die Stadt weil diese angeblich sein Geistiges Eigentum verletzt habe.
- Brücke Zubizuri (Zubizuri). (Architekt Santiago Calatrava) Die Zubizuri (bask. für Weisse Brücke) soll an ein aufgeblähtes Segel im Wind erinnern und verbindet die Paseo Uribitarte mit dem Paseo Campo Volantín. Früher war bei Regenwetter Vorsicht geboten, da die Bodenkacheln aus Glas sehr rutschig sind. Mittlerweile wurden die Kacheln von der Stadtverwaltung mit Gummimatten belegt.
- Euskalduna Jauregia (Palacio Euskalduna), Abandoibarra etorbidea 4. (span.Palacio Euskalduna),, Musik- und Kongresspalast aus dem Jahr 1999 nach den Plänen von Federico Soriano und Dolores Palacios auf dem Gelände der ehemaligen Schiffswerft Euskalduna errichtet.An der Abendkasse können vergleichsweise sehr günstige Tickets für das Symphonieorchester erstanden werden.
- Guggenheim Museum (Museo Guggenheim Bilbao), Avenida Abandoibarra, 2, 48009 Bilbo, Bizkaia. Tel.: +34 944 35 90 80, E-Mail: informacion@guggenheim-bilbao.eus. (Architekt Frank Gehry) Das am linken Flussufer der Ría liegende Gebäude erinnert ein wenig an ein Schiff das Flussaufwahrt fahren wollte und dabei an der Puente de la Salve gestrandet ist. Wegen seines spektakulären Äusserem, aus Titan, Kalkstein und Glas, ist es zu recht ein Wahrzeichen der Stadt. Auch wenn es vor und während der Bauarbeiten, vor allem wegen der hohen Kosten von rund 100 Mio. Euro, für den Bau und die Pinakothek, heftigen Widerstand von Seiten der Bevölkerung gab, ist es heute nicht mehr aus dem Stadtbild wegzudenken.
- Metro. Die Metrobilbao (Architekt Sir Norman Foster) besticht vor allem durch ihr schnörkelloses, funktionelles Design. Der Stararchitekt Norman Foster entwarf nicht nur einige Stationen, sondern zwei komplett neue U-Bahnlinien. Auch wurde die schon vorhandene Euskotrenstrecke nach Plentzia dabei integriert. Foster verwendete bei den Stationen nahezu ausschließlich die Materialien Stahl, Beton und Glas. Der Architekt verfolgte drei Kernpunkte: Einfachheit, Funktionalität und Ästhetik. Das lässt sich daran erkennen, dass die Stationen weiträumig, klar und ohne auffällige Elemente sind. So weit dies möglich war, wurde der Einfall von natürlichem Tageslicht ermöglicht. Die Stationen sollten nicht nur,wo es dies zuliess, an der Oberfläche sein, sondern auch schnell und ohne große Umwege erreichbar. Der freien Zugänglichkeit zu jedem Bahnhof wurde hohe Aufmerksamkeit gewidmet. Die Metrobilbao erhielt 1998 den Brunel Preis für Architektur für das Gesamtkonzept und für die Station Sarriko im Speziellen. Wegen ihrer sehr guten Erreichbarkeit und Infrastruktur für Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen wurde sie auch mit dem GIMM Award belohnt. Als markantestes Merkmal seines Stationsdesigns entwarf Sir Foster muschelförmige Eingänge, die im Volksmund bald den Namen „Fosteritos“ erhielten.
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